BIBS unterstützt die offiziellen Empfehlungen der Gesundheitsbehörden zum Stillen von Neugeborenen.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, Babys in den ersten sechs Lebensmonaten ausschließlich zu stillen. Muttermilch ist die ideale Säuglingsnahrung: Sie ist sicher, sauber, liefert alle wichtigen Nährstoffe und enthält Antikörper, die dein Baby vor vielen häufigen Kinderkrankheiten schützen.
Es gibt jedoch viele Gründe, warum du deinem Baby ein Fläschchen geben möchtest – sei es, weil das Stillen schwierig ist, du zufüttern willst oder nicht stillen kannst bzw. möchtest. Wichtig ist immer, dass dein Baby satt und zufrieden ist.
Wann solltest du eine Babyflasche einführen?
Ab Geburt: Wenn du nicht stillst, kannst du von Anfang an die Flasche geben.
Ergänzend: Wenn du vorübergehend zufüttern möchtest, kannst du zur Flasche greifen und wieder zurück zum Stillen wechseln, sobald es möglich ist.
Bei Abwesenheit: Wenn du nicht bei deinem Baby sein kannst, kann die Flasche eine gute Alternative sein. Achte aber darauf, wie und wann du sie einführst.

Tipps für die Flaschenfütterung eines gestillten Babys
Es ist wichtig zu wissen, dass manche Babys die Flasche sofort akzeptieren, während andere etwas mehr Übung brauchen. Bei der Einführung der Flasche kann es sein, dass du ein wenig ausprobieren musst, um die Vorlieben und Bedürfnisse deines Babys kennenzulernen.
- Verwende einen Sauger mit langsamem Durchfluss
Achte darauf, dass dein Baby die gleiche, langsam fließende Menge Milch wie beim Stillen erhält. Ein Sauger mit langsamem Durchfluss entspricht dem natürlichen Milchfluss beim Stillen. Ist der Flaschendurchfluss zu schnell, kann es passieren, dass dein Baby die Flasche der Brust vorzieht – einfach, weil es weniger Anstrengung kostet.Lies hier mehr über die Durchflussgeschwindigkeit und wie du die richtige Durchflussgeschwindigkeit feststellen kannst >
- Verwende einen runden Sauger
Das Trinken aus der Flasche erfordert andere Mund- und Zungenbewegungen als das Stillen. Deshalb kann es etwas dauern, bis sich dein Baby an den Wechsel gewöhnt hat. Mit einem runden Sauger, der der Brustwarze in Form und Haptik sehr ähnlich ist, kannst du „Brustwarzenverwirrung“ vorbeugen – also die Verwirrung, dass Saugen an Brust und Flasche unterschiedlich ist.

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Fütter mit Muttermilch
Ein gestilltes Baby an die Flasche zu gewöhnen, braucht manchmal etwas Geduld. Lass dich nicht entmutigen, wenn es nicht sofort klappt. Ein guter Tipp: Fülle Muttermilch in die Flasche und gib ein wenig davon auf den Sauger, damit dein Baby den vertrauten Geruch und Geschmack erkennt. - Verwende einen Flaschensauger, der dem Schnuller ähnelt
Lass dein Baby den Sauger regelmäßig ausprobieren, um sich daran zu gewöhnen – zum Beispiel mit einem Schnuller. Die BIBS Babyflasche aus Glas hat einen Sauger, der dem Sauger unseres beliebten Colour-Schnullers entspricht. Wenn dein Baby diesen Schnuller akzeptiert, wird es mit großer Wahrscheinlichkeit auch den Sauger unserer BIBS-Babyflasche annehmen.
- Lass Mama den Raum verlassen
Wenn dein Baby die Flasche nicht annimmt, kann es helfen, wenn der andere Elternteil füttert, während die Mutter nicht im Raum ist. Ist sie anwesend, riecht das Baby die Milch und möchte natürlich lieber gestillt werden. Sobald die Mutter nicht in der Nähe ist und der andere Elternteil allein mit dem Kind ist, klappt das Füttern mit der Flasche meist viel besser.
Sieh dir auch das Video von Kirsten Lise Andersen an, in dem sie erklärt, wann du dein Baby an die Flaschenfütterung gewöhnen solltest und worauf du dabei achten musst.
Kirsten Lise Andersen ist Krankenschwester und Gesundheitsberaterin mit einer privaten Praxis für Eltern, Working With Baby. Sie verfügt über mehr als 15 Jahre Berufserfahrung als Krankenschwester und ist Mutter von vier Kindern. Kirsten ist unsere Ansprechpartnerin in Sachen Gesundheit, da sie über jahrelange Erfahrung und das nötige Fachwissen verfügt, um all deine Fragen rund ums Baby zu beantworten.
