Wann solltest du mit einer Abendroutine beginnen?
Wenn dein Baby etwa drei Monate alt ist, kannst du damit anfangen, über eine Abendroutine nachzudenken. Vorher schläft es wahrscheinlich oft kurz nach einer Mahlzeit ein und hat noch sehr unregelmäßige Schlafmuster – daher lohnt sich in den ersten Monaten eine feste Routine kaum. Für Neugeborene reicht es völlig, vor dem Einschlafen zur Ruhe zu kommen, bettfertig gemacht zu werden und eine friedliche Zeit am Wickeltisch zu verbringen. Mit zunehmendem Alter kannst du die Routine Schritt für Schritt ausbauen.So schaffst du eine ruhige Abendroutine
Es gibt nicht die eine Abendroutine, die für jedes Baby passt. Sei flexibel und finde heraus, was zu dir, deinem Baby und eurer Familie am besten passt. Kinder mögen Wiederholungen – die Vertrautheit einer gleichbleibenden Routine beruhigt und vermittelt Geborgenheit. Deshalb solltest du die Routine nicht ständig ändern, sondern konsequent aufbauen, sodass ihr beide sie wiedererkennt.
Lass dich von diesen Ideen für eine entspannende Abendroutine inspirieren:
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Ein wohltuendes Bad wirkt auf die meisten Babys beruhigend, und warmes Wasser hat fast schon schlaffördernde Kräfte. Aber: nicht jede Nacht, da es die Haut austrocknen kann.
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Eine sanfte Massage lässt Körper und Geist zur Ruhe kommen und stärkt zugleich die Bindung durch Hautkontakt.
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Ein ruhiges Lied oder Schlaflied beruhigt zusätzlich. In Kombination mit sanftem Schaukeln vermittelt es Sicherheit und Geborgenheit.
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Eine kurze Gute-Nacht-Geschichte mit leiser, ruhiger Stimme kann dein Baby ebenfalls entspannen. Wiederholungen sind hier besonders beliebt – lies also ruhig die gleichen Bücher immer wieder.
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Nimm dir Zeit am Wickeltisch, für das Umziehen und – wenn nötig – fürs Zähneputzen.